Immortals After Dark 13 - Verlockung des Mondes (German Edition) by Kresley Cole

Immortals After Dark 13 - Verlockung des Mondes (German Edition) by Kresley Cole

Autor:Kresley Cole [Cole, Kresley]
Die sprache: deu
Format: azw3, epub
Herausgeber: Egmont LYX.digital
veröffentlicht: 2014-07-02T22:00:00+00:00


25

»Ich soll die sechste sein?«, fragte das Luder mit einer gehobenen Augenbraue. »Diesen Plan kannst du vergessen, Schwachkopf. Was hast du sonst noch zu bieten?«

Will packte ihren Oberarm. »Wenn du mich weiter reizt, geschieht das auf deine eigene Gefahr …«

»Ich scheiß auf deine Gefahr! Und jetzt verschwinde, MacRieve!«, schrie sie und riss ihren Arm hoch. Das überraschte ihn dermaßen, dass er sie losließ. »Zieh endlich Leine!«

»Du hast ja keine Ahnung, was du herausforderst. Vergiss nicht, welche Angst du hattest, als du meine Bestie zum ersten Mal zu Gesicht bekommen hast.«

Wenn er sie an dieses Grauen erinnerte, würde sie mit Sicherheit einen Rückzieher machen und versuchen, ihn zu besänftigen …

Sie nahm das Kinn hoch und die Schultern zurück. »Nur damit du’s weißt, Arschloch. Das war keine Angst, sondern Überraschung. Das ist ein Unterschied. Und jetzt, wo ich weiß, was da in dir lauert, wirst du mich nicht noch einmal überraschen.« Sie wandte sich um und setzte ihren Weg zum Haus fort.

Wuterfüllt stürmte er hinterher. Als er sie erneut beim Arm packte, wirbelte sie herum und trat ihm seitlich gegen das Knie.

Sie war definitiv stärker geworden, weil sie nun ein gottverdammter Sukkubus war.

Vielleicht musste die ganze Mythenwelt wissen, was sie wirklich war. Er wandte sich der Mauer zu und zog sie mit sich. Sein Griff um ihren Arm wurde immer fester, bis sie aufschrie.

»Wo willst du hin?«

»Du warst doch so darauf versessen fortzugehen. Vielleicht schmeiß ich deinen verlogenen Arsch einfach über die Mauer.«

Ihr Herz klopfte vor Angst, und er hörte es wie eine Trommel in seinem Inneren. Er war womöglich der erste Lykae, der seiner Gefährtin absichtlich Angst einjagte, und das gefiel seinem Instinkt ganz und gar nicht.

Du fügst derjenigen Schaden zu, die dir geschenkt wurde?

BESCHÜTZEN.

Munro rannte ihnen hinterher. »Bist du verrückt geworden?«, sagte er auf Gälisch. »Sie so zu behandeln? Ich habe ihr eben erst versichert, dass du ihr niemals etwas antun würdest.«

Will antwortete in derselben Sprache. »Dann bist du ein verfluchter Lügner!« Er zog sie vorwärts, während sie sich verzweifelt gegen seinen Griff wehrte.

»Was willst du mit ihr tun?« Munro ließ sich nicht abschütteln. »Sie ist nicht so, wie du denkst.«

»Wir werden mal einen Blick über die Mauer werfen. Und vielleicht schmeiß ich sie einfach auf die andere Seite, wo sie hingehört!«

»Hast du den Verstand verloren? Sie ist deine Gefährtin, Bruder.«

»Ich erkenne sie aber als solche nicht an!«, erwiderte Will über die Schulter hinweg. »Erinnerst du dich an Mams letzte Worte zu mir? ›Niemals eine wie sie, mein Uilleam.‹«

Chloe schlug noch vehementer um sich.

»Aber dieses Mädchen ist kein richtiger Sukkubus«, sagte Munro. »Sie ist ein Halbling.«

»Aye«, knurrte Will, »und ihre andere Hälfte ist WEBB!«

»Ich dachte, das wolltest du hinter dir lassen.«

»Das kann ich nicht. Nicht mehr. Es zeigt nur umso deutlicher, dass sie die Falsche für mich ist.«

»Ich habe deinen Wunsch bei Loa gehört. Du hast dir gewünscht, dass deine Gefährtin unsterblich sein solle. Dein Wunsch wurde erfüllt, ihre Wunden regenerieren sich. Ich habe sie gesehen. Du kannst sie zu der Deinen machen, Mann!«

»Mir wäre es lieber, sie wäre sterblich und hätte nur noch einen Tag zu leben.



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